Silberne Hochzeit und Firmenjubiläum von Gabi und Ulrich Laufmöller

Um die Verbindung der Familie Laufmöller mit FOPOS zu erzählen, sehen wir in das Jahr 2019 zurück. Da startete Luis Laufmöller sein freiwilliges Jahr im Luigi Scrosoppi Care-Center in Oudtshoorn. Mit ihm zusammen arbeitete Janneke Seemann ebenfalls als freiwillige Helferin von FOPOS.
Leider kam die Corona-Infektion dazwischen und alle Freiwilligen mussten vorzeitig ihre Arbeit in Südafrika abbrechen und nach Deutschland zurückkehren. So waren es statt der geplanten 12 Monate nur 7 Monate. Der Aufbruch war so plötzlich, dass kein richtiger Abschied mehr möglich war.

Nach dem Ende der Epidemie ist Luis Laufmöller nochmals nach Oudtshoorn gegangen. Auf die Frage, warum es für ihn wichtig war, nochmal zu uns zurückzukehren, anstatt zum Beispiel an die Universität zu gehen, sagte er: „Die sieben Monate, die ich mit meiner Oudtshoorner Familie verbracht habe, waren wunderbar und die Erfahrungen unvergesslich. Unerwartet nach Deutschland zurückkehren zu müssen, bedeutete, dass die Erfahrung einfach nicht zu einem natürlichen Ende gekommen war. Ich zögerte, im ersten Fall nach Deutschland zurückzukehren, weil ich wusste, dass ich in Oudtshoorn noch unerledigte Aufgaben hatte. Wer ich bin und was ich als Mensch sein werde, hat und wird für immer von meiner Zeit als Freiwilliger hier in Oudtshoorn beeinflusst werden. Dafür kann ich nur etwas zurückgeben.“

Luis wusste, dass seine Familie hinter seinem Engagement steht, und er umgekehrt begeisterte seine Familie für die Unterstützung.

Die Tischlerei Laufmöller hat eine lange Tradition. Diese wurde vor 58 Jahren von seinem Großvater Bernhard Laufmöller gegründet. Letztes Jahr feierten die Großeltern Hedwig und Bernhard Laufmöller Diamantene Hochzeit. Zu diesem festlichen Anlass hatten sie statt Geschenken um Spenden für FOPOS gebeten.