Dreimal war Alexia Fink als freiwillige Helferin im Oratorium des hl. Philipp Neri in Oudtshoorn / Südafrika, und zwar in den Jahren 2011, 2012 und 2015. Alexia betreute in jener Zeit im St. Luigi Scrosoppi Care-Center Kinder in der Tagesstätte Haus Luigi. Ihre Reisen nach Südafrika hat sie selbst organisiert und auch selbst finanziert.


Vor Ort erlebte sie, dass für viele Kinder das Thema Hunger existenziell war. Viele Kinder bekamen in der Tagesstätte die einzige warme Mahlzeit am Tag.

Auch spürte Alexia, wie wichtig dieser Ort für die Kinder des Townships ist. An diesem Ort wurden die Kinder unterstützt. Sie konnten frei von Angst spielen, sich anvertrauen und einfach lachen und fröhlich sein.



Alexia Fink hielt auch nach ihrer Helferzeit weiter den Kontakt zu dem Projekt aufrecht, insbesondere zu Pater Leon Mostert, CO, dem Präpositus der Gemeinschaft und Direktor des Care Centers. So war sie immer über die aktuelle Situation informiert und mit dem Herzen mit Scrosoppi und den Kindern verbunden.

Die Corona-Pandemie führte dazu, dass das Center geschlossen werden musste. Die Familien im Township gerieten durch die steigende Arbeitslosigkeit in noch größere wirtschaftliche Not als zuvor und für die Kinder war die neue Situation schlicht ein Desaster. Die Oratorianer vor Ort versuchten der größten Not zu begegnen, indem sie anfingen, Portionen warmen Essens über Suppenküchen an den Toren des Care Centers zu verteilen und den Familien Lebensmittelpakete zur Verfügung zu stellen.

Aber all dies kann nur über Spendengelder ermöglicht und finanziert werden.

Und so startete Alexia Fink im Dezember 2020 eine private Spendenaktion. Den konkreten Spendenaufruf kann man hier im PDF nachlesen.


Alexia war selbst überrascht von dem großen Erfolg ihrer Aktion. Fantastische 4000,—Euro kamen zusammen. Eine große Freude für die Oratorianer in Oudtshoorn.

Mit Hilfe von FOPOS e.V. konnte das Geld bereits nach Südafrika transferiert werden, so dass es sofort und unmittelbar den notleidenden Kindern und ihren Familien zugutekommt.

Vielen Dank für diese Eigen-Initiative, für das gute Beispiel im privaten Umkreis eine Sammelaktion zu starten und natürlich auch für den Impuls für jeden von uns, Ähnliches auf den Weg zu bringen.